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Leistungsstützpunkte

Erfolgreich: OWL NW-Team Ötztaler

„Schmerz vergeht - Stolz bleibt“, so titelte Sportchef Torsten Ziegler der Neuen Westfälischen letzte Woche den erfolgreichen Abschluss des Projektes „NW-Team Ötztaler“. Sieben von neun Mitgliedern des Teams beendeten stolz den 35sten Ötztaler-Marathon über 238 km und 5500 Höhenmeter erfolgreich und dürfen sich nun „Finisher des Ötztaler Radmarathons“ nennen.

Doch von Projektbeginn an:
NW-Sportchef Torsten Ziegler hatte diese Idee Ende 2014 geboren und trat nach vielen Gesprächen und Überlegungen damit Mitte April an die Öffentlichkeit:„Du bist Rennfahrer /-in aus Leidenschaft ; hast du Lust auf die sportliche Herausforderung Deines Lebens“so suchte Torsten Ziegler in der NW und dem Internet Bewerber, die sich einer der großen Herausforderungen für Freizeit-Radrennfahrer stellen wollten. Mit Jörg Ludewig, dem früheren Radrenn-Profi und jetzigen Sportmarketing-Manager der Bielefelder Dr.-Wolff-Gruppe (mit dem Produkt ALPECIN) war schnell jemand begeistert, der den Ötztaler bereits mehrfach erfolgreich absolviert hatte und der logistische und fachliche Unterstützung gab; Denn die war notwendig: Der Ötztal-Marathon, auch kurz „Ötztaler“ genannt führt am jeweils letzten Sonntag im August, stellt schon eine ultimative Herausforderung für Freizeit-Sportler dar. Diese wurde aber in den vergangenen Jahren bereits von vielen in unseren OWL-Radsportvereinen organisierten Rennradsportlern bewältigt.
Das Besondere an diesem Projekt war, dass insgesamt acht Sportler für das NW-Team Ötztaler ausgewählt wurden, die bis März noch nicht geplant hatten, den Ötztaler zu fahren und sich dennoch zutrauten, mit einem gezielten Training das große Ziel zu erreichen und dass sie sich bereit erklären mussten, sich auch mit wöchentlichen Beiträgen an der Begleitdokumentation in der NW und der NW-Homepage zu beteiligen. Besonders erfreulich für uns war, dass bei der Auswahl der acht Teammitglieder aus dem Kreis der 108 Bewerber sechs der acht ausgewählten Freizeitsportler aus OWL-Radsportvereine waren:Christoph Lescher (RMC Schloß Neuhaus), Michael Luismeier (RSV Gütersloh), Udo Möller (RTC Kirchlengern), Stefanie Jachmann (PSV Stukenbrock), Markus Spiekermann (RV Teutoburg Brackwede) und Volker Stüwe (RC Sprintax Bielefeld).
Die vereinslosen Andreas Brockmeier und Michael Dragu ergänzten das Team.

Ich hatte als Vorsitzender des Radsportbezirkes OWL Torsten Ziegler Anfang 2015 unser Interesse am Projekt bekundet, weil es eine einmalige Gelegenheit bot, unsere schöne Radsportart „sportliches Rennradfahren für Freizeitsportler“ umfassend in einer überregionalen Zeitung und dem dazugehörigen Internet darzustellen. Hier wurde ab Mitte April wöchentlich tw. ganzseitig und ausführlich über die allgemeinen Vorbereitungen, das spezifische Training, die Ernährung, Erfahrungen bei den vielen gemeinsamen Aktionen oder Starts berichtet; zum Teil auch in sehr persönlichen Beiträgen der einzelnen Teammitgliedern.

Das Projekt ist nun äußerst erfolgreich beendet: Sieben der acht gestarteten Teammitglieder erreichten nun am letzten August-Sonntag nach sicher großen Strapazen nach Absolvierung der Marathon-Distanz und der Überquerung der vier Alpenpässe (Kühtai (2020 m), Brenner (1377 m), Jaufenpass (2090 m) und Timmelsjoch (2509 m) strahlend und stolz als „Finisher“ des Ötztal-Marathons 2015 das Ziel in Sölden. Als Bester des Team konnte Markus Spiekermann in einer Zeit von 9:25:20 die Ziellinie passieren, dahinter kamen ein: Christoph Lescher 9:57:43, Volker Stüwe 10:02:54, Andreas Brockmeyer 11:22:24, Udo Möller 11.41:39, Teamchef Torsten Ziegler 11:52:12, Stefanie Jachmann 13:07:42, Michael Luismeier konnte leider dann doch nicht teilnehmen und Michael Dragu musste mit Krämpfen den Marathon vor dem letzten Pass, dem Timmelsjoch beenden. Bemerkenswert war auch der 55. Platz des Steinhagener Ex-Radprofis Jörg Ludewig, der den Ötztaler auf Platz 49 mit einer Zeit von 7:41:32 absolvierte.

Mir bleibt, den erfolgreichen Teammitgliedern, aber auch allen weiteren in unseren Radsportvereinen organisierten „Finishern des Ötztaler“ ganz herzlich zu gratulieren und ihnen alles Gute für die Zukunft in ihrem/unseren Freizeitsport zu wünschen. Ich denke, dass der Slogan „Im Verein (Team) ist der Sport am Schönsten“ auch in diesem Projekt der NW eindrucksvoll bestätigt wurde.
Natürlich gilt mein Dank auch Torsten Ziegler von der NW, zunächst für seine persönliche tolle sportliche Leistung als Finisher, aber auch, dass er mit der Umsetzung seiner Projektidee unserem Freizeit-Radsport eine tolle Plattform sowohl im Sportteil der Neuen Westfälischen als auch im Internet gegeben hat.

Hier könnt ihr alles über das Projekt und den Ötztal-Marathon nachlesen:

http://www.nw.de/sport/sport_nachrichten/nw_team_oetztaler/

http://www.oetztaler-radmarathon.com/de

http://www.rmc-schloss-neuhaus.de/nw-team-öztaler/

(Bernd Potthoff; Bezirksvorsitzender)

NW Team Ötztaler 2015 06 12

stehend v. l.: Andreas Brockmeyer (vereinslos), Michael Luismeier (RSV Gütersloh), Christoph Lescher (RMC Schloß Neuhaus), Udo Möller (RTC Kirchlengern), Jörg Ludewig, NW-Sportchef Torsten Ziegler, Markus Spiekermann (RV Teutoburg Brackwede). Vorne v.l.: Volker Stüwe (RC Sprintax Bielefeld) und Stephanie Jachmann (PSV Stukenbrock)
(Foto Neue Westfälische)